Vorwort

Mareks Eltern + Mario + Marek
Meine Eltern, Mario und ich

Hallo liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Trauerblog nehme ich Dich mit auf eine Reise in unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es geht um zwei junge Menschen, die der Liebe begegneten und gemeinsam anfingen durchs Leben zu gehen. Glücklich und mit enormer Kraft meisterten sie ihren Weg, der vor ihnen lag.

Alle von mir verwendete Briefe, Zitate aus unseren / meinen Tagebüchern, E-Mails, SMS-Nachrichten in diesem Trauerblog werden im Original übernommen. Es wurde auf meinem Wunsch auf die Rechtschreibung geachtet, ohne meinen Schreibstill zu verändern, denn dabei würde aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Teil der Persönlichkeit verloren gehen. Ich habe mich entschieden, manche Namen, Verwandtschaftsverhältnisse, Angaben zu anderen Personen zu verändern. Sollte es jedoch parallelen zu den Personen oder Leben anderer Menschen geben, ist es ein reiner Zufall und keine Absicht. 😊

Mein Ziel ist es, mit meinem Werk Dich und Dein Herz zu erreichen. Manchen Menschen vielleicht bisschen Mut wieder zurückgeben, den anderen ein bisschen Kraft.

Dem ein oder anderen soll dieses Trauerbuch die Augen ein bisschen öffnen, wie es ist, mit einer schweren Krankheit zu leben und wie man den geliebten Menschen mit Liebe unterstützen kann. Die Augen zu verschließen und wegzulaufen, ist aus meiner Sicht der falsche Weg. Jeder von uns braucht eine Schulter zum Anlehnen. Es gibt so viele Menschen, die jetzt in dieser Sekunde um ihr Leben kämpfen, irgendwo, vielleicht einen Raum nebenan, während diese Zeilen gelesen werden. Es braucht keiner einsam und allein zu sein! Ist es nicht ein Wunsch von uns allen, jemanden an unsere Seite zu haben, in schönster aber auch in schwerster Zeit unseres Lebens? Im Moment des Abschieds?

Viele Menschen haben diesen traurigen Weg des Sterbens vor sich. Manche von uns sind diesen Weg als Begleiter schon mitgegangen und schweigen über ihren Kummer und Schmerz, weil es kaum einer nach gewisser Zeit mehr hören möchte.

Jedes Leben hat ein Schicksal zu erzählen, aber auch schöne Momente des Lebens. Hiermit eröffne ich Dir meine Gedanken- und Gefühlswelt. Schreibe über meine Träume, Hoffnungen, Schwächen, Verzweiflung aber auch Stärken und positiven Gedanken. Ich schweige nicht mehr und schreibe über mein Leben, das nicht immer leicht war / ist, aber sehr schön und lebenswert.

Ich breche sehr viele Tabuthemen, Schwul, Trauer, Sterben. Das Leben ist nicht nur Sonnenschein, aber ein größter Teil davon. Ich möchte Dich sensibilisieren und vielleicht mit meinen Zeilen ein paar Menschen zum Nachdenken bringen.

Wir werden alle mit der Trauer konfrontiert werden, denn jedes Leben wird irgendwann zu Ende gehen. Ich habe mich jetzt entschieden unsere / meine Geschichte zur erzählen und nicht es auf später, irgendwann zur verschieben.

Meine Mutter hat immer gesagt: „Wenn wir in Rente gehen, werden wir reisen, Urlaub machen“. Bevor meine Mutter in Rente ging, starb mein Vater. Meine Mutter hat sich sehr schöne Kleiner / Dinge gekauft, die sie zu den besonderen Anlässen nutzen oder anziehen wollte, einer der besonderen Anlässe war ihre eigene Beerdigung. So schnell kann ein Leben vorbei sein, dass es gelebt werden sollte, jetzt und hier. Sie wollte immer Paris sehen und hatte noch viel mehr Träume und Wünsche!

Es soll mehr von einem Menschen übrigbleiben, als Erinnerungen, die irgendwann aussterben. Internet vergisst nichts, so verewige ich für mich ganz besondere Menschen, die mein Leben begleitet haben.

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